Keine gute Werbung ohne menschliche Einflüsse. Trotz des umfassenden KI-Hypes ist dieser Leitsatz nach wie vor von Bedeutung. KI wird künftig in vielen Branchen Tätigkeiten verändern und Möglichkeiten erweitern. Ein Beispiel ist die Glücksspielbranche, die sich bereits intensiv mit dem Thema befasst. Für seriöse Anbieter wie NetBet ist das Thema Sicherheit der Spieler von großer Bedeutung.
KI ist in der Lage, hier Hilfe zu leisten. Gleichzeitig kommt sie aber auch im Bereich Marketing zum Einsatz und kann dem Marketer dabei helfen, richtlinienkonforme Werbung für schwierige Bereiche (FSK18, Glücksspiel) zu entwickeln. Wie sich der Job des Marketers durch die künstliche Intelligenz verändern wird, haben wir uns genauer angeschaut.
Fokus auf personalisierter Werbung – dank KI-Analysefähigkeit möglich
Werbung ist nur dann gut, wenn sie die Zielgruppe anspricht und erreicht. Personalisiertes Marketing ist spätestens seit der Digitalisierung wichtiger denn je. Die Ansprache im Ladenlokal vor Ort fehlt oft komplett, sodass Alternativen geschaffen werden müssen. KI-Systeme sind in der Lage, Konsumenten besser zu analysieren und Tipps für passgenaue Werbemaßnahmen zu geben.
Sie analysieren beispielsweise, wann ein Kunde besonders affin für Werbung ist und wann Marketing eher als störend empfunden wird. Passen Marketingmaßnahmen nicht zum Interessengebiet des Empfängers werden sie als Störfaktor empfunden. Die KI wird hier als Hilfsmittel für den Marketer zum Einsatz kommen.
Sie analysiert die Kundendaten und stellt den menschlichen Arbeiter in kürzester Zeit wertvolle Informationen zur Verfügung. Dieser ist dann in der Lage, die nächste Werbeausspielung exakt an die Bedürfnisse des Empfängers anzupassen. Damit lassen sich einerseits Kosten reduzieren, andererseits aber auch mehr Erfolge erzielen.
Die KI funktioniert dabei auf Basis von Deep Learning. Sie nutzt Algorithmen, um aus den Konsumentendaten zu lernen. Das ermächtigt sie, Prognosen zum Nutzerverhalten zu treffen, was wiederum die Personalisierung von Werbung erleichtert. Ein Beispiel nennt sich Recommendation System.
Die KI analysiert das bislang bekannte Nutzerverhalten und kann (automatisch oder vom Menschen freigegebene) passende Produktempfehlungen ausspielen. Die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs ist aufgrund der intensiven Analyse höher, was den Umsatz erhöhen kann.
Optimierung von Content – im Sinne der Suchmaschinenoptimierung
Im Bereich Suchmaschinenmarketing kommt es auf hochwertigen Content an. Dieser muss nicht nur „Keywords“ enthalten, sondern einen wirklichen Mehrwert für Leser stiften. Die KI allein ist für die Texterstellung nicht ausreichend, da sie ihre Wortabfolgen nur auf Basis von Wahrscheinlichkeiten generiert.
Redundante Inhalte gehören ebenso zu den Schwachpunkten von KI-Systemen, wie grobe Fehler. Einsetzbar ist die KI in diesem Bereich aber trotzdem, insbesondere wenn es um die Ideenfindung geht. Relevanz hat künstliche Intelligenz zudem im Bereich Suchmaschinenoptimierung.
Sie kann dabei helfen, Keywords zu analysieren und Strukturen von Texten zu erschaffen. Die nötige Kreativität wird dabei immer noch vom Marketer gestiftet, der KI-basierende Empfehlungen in Texte verarbeitet und so einzigartigen und werbe-intensiven Content erschafft.
Trendanalysen in Echtzeit – Wandlungsfähigkeit erhöhen
Trends sind nicht immer von Vorteil. Denken wir an Fast Fashion wird klar, wie stark schnelllebige Wandlungen und immer neue Bedürfnisse die Branche (negativ) beeinflussen. Für Marketer sind Trends unverzichtbar, denn dadurch können sie ihre Arbeit auf die neuesten Bedürfnisse anpassen.
Für den Menschen allein ist es kaum möglich, sämtliche Änderungen direkt zu erfassen und immer darauf einzugehen. Hier wird die KI in der Zukunft als starkes Werkzeug dienen, da sie Märkte (und Konsumentenverhalten) in Echtzeit analysieren und Prognosen geben kann.
Der Marketer kann somit schneller, effizienter und direkter auf Bewegungen des Marktes eingehen und seine Arbeit entsprechend anpassen. Proaktives Handeln hilft im Marketing einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz zu erzielen, der heute zwingend notwendig ist.
Stärkere Kundenbindung – dank verbesserter Interaktionsmöglichkeiten
Einer der wichtigsten Faktoren für Kundenzufriedenheit ist Vertrauen in den Händler. Ist der Kunde zufrieden, steigt die Wahrscheinlichkeit einer langfristigen Kundenbindung. Beim Shopping vor Ort entwickelt sich Stammkundschaft oft über Jahre hinweg, durch persönliche Gespräche, individuelle Ansprache und permanente Verfügbarkeit (z.B. per Telefon oder E-Mail).
Im Onlinehandel ist der persönliche Kontakt reduziert, was die Wahrscheinlichkeit für „Vertrauen auf menschlicher Basis“ reduziert. Marketer sind dafür verantwortlich, Kundenbindungen zu verstärken und dafür zu sorgen, dass sich Konsumenten nicht von der Marke bzw. dem Händler abwenden.
Ein wichtiges Thema spielt die Zufriedenheit, die unter anderem durch permanente Erreichbarkeit gewährleistet wird. Die KI könnte hier künftig die Hauptrolle spielen, da sie in Form von intelligenten Chatbots rund um die Uhr Fragen beantworten kann. Auf gleicher Basis lassen sich Empfehlungssysteme optimieren, die den Bedürfnissen der Kunden entgegenkommen.
Durch freundliche Chatbots, die den Kunden bereits (namentlich) auf der Website begrüßen und interessante Vorschläge unterbreiten, steigt die Wahrscheinlichkeit der Zufriedenheit. Fühlt sich der Kunde wahrgenommen, erhöht das die Chance für eine dauerhafte Bindung.
Mehr Zeit für Kreativität – KI übernimmt redundante Aufgaben
Marketing ist und bleibt ein kreatives Geschäft. Ob im Internet, im TV oder in Printmedien – überall ist Werbung ein Thema. Um aufzufallen, müssen die eigenen Kampagnen ein Alleinstellungsmerkmal haben, aus der Masse hervorstechen und einen Nachhalleffekt erzeugen.
Das gelingt nur durch die kreativen Einflüsse von Marketingexperten, die für jeden Kunden ihr ganzes Know-how zur Verfügung stellen. Redundante Aufgaben, wie die Analyse von Daten und die Erstellung von Plänen, halten dabei zeitlich auf. KI-Systeme lassen sich darauf trainieren, solche Arbeiten künftig alleine zu übernehmen.
Sie stellen dem Marketer die nötigen Fakten direkt bereit, schaffen Klarheit und Übersicht. Diese Entlastung führt dazu, dass der Marketer in der Zukunft wieder stärker auf seine Kreativität setzen kann.
Kommt es zu „Blockaden“, die in jedem kreativen Job normal sind, kann die KI als Inspiration dienen. Sie wird keine perfekte Werbekampagne entwerfen, da sie nur auf Basis vorhandener Elemente lernen kann. Es ist jedoch möglich, dass die KI Vorschläge macht, vorhandenen Input mischt und so Anreize für den Marketer gibt, sich ein einzigartiges Konzept auszudenken.
Fazit: Marketer der Zukunft werden häufig mit KI arbeiten
Die angstvolle Frage lautete Anfang 2023 noch, ob KI den Marketer vollumfänglich ersetzen kann. Die klare Antwort lautet „Nein“, denn künstliche Intelligenz ist nicht menschlich-kreativ. Sie ist aber ein wertvolles Instrument zur Präzisierung der eigenen Arbeiten und zur Übernahme redundanter und zeitaufwendiger Tätigkeiten.
Wer in der Marketingbranche auf Erfolg und zielsichere Werbung setzt, wird künftig nicht mehr um die Integration von KI in den Arbeitsalltag herumkommen. Nur so ist es möglich, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und die eigene Arbeit effizienter zu gestalten.