Funnel Marketing – Eine Definition

Die Bezeichnung „Funnel“ stammt aus dem englischen und wird als Trichter übersetzt. Hiermit ist beim Funnel Marketing gemeint, dass durch eine besondere Strategie aus einem Interessenten ein Kunde gemacht wird. Hierfür ist es wichtig, dass er die unterschiedlichsten Punkte durchläuft. Unterbewusst werden potenzielle Kunden dazu gebracht, dass sie eine bestimmte Aktion ausführen. Insgeheim sollen sie immer zum Kauf angeregt werden.

 

Was ist Funnel Marketing?

Wenn man sich das Funnel Marketing wie einen Trichter vorstellt, werden die Interessenten durch eine Anzeige, Print oder Online-Werbung angelockt. Einige Kunden werden während des Kaufprozesses noch abspringen. Sie lassen sich nicht bis zum Kauf führen, sondern springen aus dem Marketing-Trichter. Die Marketing Strategie kann in vier Bereiche unterteilt werden. Hierbei handelt es sich um Awareness, Interest, Desire oder Action. Durch Awareness soll eine große Aufmerksamkeit erzeugt werden. Während durch Interest das Interesse geweckt wird, lässt sich durch Desire das Verlangen des Kunden hervorrufen. Er muss das Gefühl haben, dass er das Produkt unbedingt haben muss.

Die Station Action des Trichters ist eine Handlungsaufforderung für den Kunden. Er wird dazu animiert, das Produkt zu kaufen. Die Anfangsbuchstaben der einzelnen Station ergibt das Wort AIDA.

 

Welche Vorteile bringen die Stationen?

Bei der Auswertung des Funnels kann nach einer Werbeaktion festgestellt werden, an welcher Stelle die einzelnen Interessenten abgesprungen sind. Das bietet allen Unternehmen die Möglichkeit, neue Optimierungsmaßnahmen für die eigene Webseite ins Auge zu fassen. Jedem Unternehmen ist viel daran gelegen, die Anzahl an wegfallenden Interessenten zu minieren. Die Benutzerfreundlichkeit sollte ebenfalls gesteigert werden. Das wird sich positiv auf den Erfolg des Unternehmens auswirken.

 

Worauf sollte bei einem Online-Shop geachtet werden?

Marketing Funnel werden auch als Conversion Funnel oder Sales Funnel bezeichnet. Um einen Kunden zum Kauf zu animieren, muss er zunächst durch eine Anzeige auf den Online-Shop aufmerksam gemacht werden. Sobald er auf der Webseite des Unternehmens gelandet ist, wird er automatisch zur der Landing Page weitergeleitet, auf der sich das zu verkaufende Produkt befindet. Auf dieser Landing Page erhalten Kunden viele weitere wichtige Informationen. Von hier aus kann auch der Kaufprozess eingeleitet werden. Auf der nächsten Seite können auf einem Online-Formular alle persönlichen Daten wie Name, Adresse, Bestellmenge und Zahlungsmethode eingetragen werden, die für eine Bestellung benötigt werden. Das erleichtert dem Kunden den Bestellvorgang.

Durch das Absenden des Bestellformulars ist der Kauf abgeschlossen. Durch eine Automatisierung erhält der Kunde eine Bestellbestätigung per E-Mail. Somit können sich Unternehmen ohne großen Aufwand bei dem neu geworbenen Kunden für den Einkauf bedanken. Beim Aufbau eines Online-Shops sollten Unternehmen darauf achten, dass dieser benutzerfreundlich gestaltet ist. Die Webseite muss einwandfrei funktionieren und darf während des Bestellprozesses nicht abstürzen.

 

Kunden langfristig binden

Fehlermeldungen oder häufige Abbrüche sorgen dafür, dass Kunden vom Kauf abspringen. Um Kunden auch langfristig zu halten, muss die Landing Page übersichtlich und benutzerfreundlich gestaltet sein. Rund 98,5% der Zielgruppen nutzen ihr Handy für Social Media oder für einen Online-Einkauf. Online-Shops müssen schnell laden und für Smartphones optimiert sein. Als Werkzeug können mobile Funnels eingesetzt werden.

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